Titus Wolfe wuchs in Frankfurt a.M. auf. Seinen ersten Gitarrenunterricht erhielt er im Alter von acht Jahren, mit elf nahm er bereits bei Talentwettbewerben teil. Inspiriert durch die amerikanischen Singer und Songwriter der 1970er Jahre schrieb er schon als junger Teenager seine ersten Songs.
Bereits mit Anfang Zwanzig begann Titus, als Sänger und E-Gitarrist in der Frankfurter Clubszene auf sich aufmerksam zu machen, er tourte mit Bands verschiedenster Genres zunächst regional, dann überregional durch Clubs und auf Festivals, begann seine Studiotätigkeit als Gitarrist und war an etlichen Musik-Produktionen beteiligt.
Mittlerweile nach Berlin übergesiedelt, produzierte und komponierte Titus Wolfe in den folgenden Jahren viele Musiken für Film, TV und Radio. Auch etliche Hörbücher, bei denen er oft die Musik beisteuerte, sind in seinem Tonstudio entstanden.
Über einen befreundeten Konzertveranstalter entstand der Kontakt zu David J. Keyes, dem langjährigen Bassisten des legendären Sängers Willy DeVille. Titus schickte dem Musiker aus New Jersey eine Version des DeVille-Klassikers „Heaven Stood Still“, eingespielt nur mit akustischer Gitarre und Gesang. Begeistert von der Intensität dieser Aufnahme wollte Keyes mehr hören. Es begann ein intensiver Austausch der beiden Künstler. Keyes holte seine alten Weggefährten der Mink DeVille Band, Kenny Margolis und Boris Kinberg, mit ins Boot und organisierte das Tonstudio seines Freundes und Musikproduzenten Tom Merlynn in Ho-Ho-Kus, New Jersey.
Schon bald darauf konnten die Aufnahmen beginnen. Die Chemie der Musiker mit dem Produzenten stimmte sofort, und binnen weniger Tage waren die Basic Tracks live eingespielt. Joe Lynn Turner, bekannt als Sänger von Rainbow und Deep Purple, wurde bei einem Besuch in Merlynn‘s Tonstudio Zeuge einer Aufnahmesession und war gleich so angetan, dass er sich spontan zu einem Gesangs-Duett mit Titus bei dessen Coverversion des Songklassikers „Willin‘“ von Little Feat bereiterklärte.
In den darauffolgenden Wochen wurden die Aufnahmen unter Mitwirkung von New Yorker Studiomusikern komplettiert und das Album in den TKL Studios von Tom Merlynn abgemischt.
Das Ergebnis ist das Soloalbum von Titus Wolfe mit dem Titel Ho-Ho-Kus-N.J., auf dem neben seinen eigenen Titeln und dem Little Feat Klassiker „Willin‘“ mit Joe Lynn Turner natürlich auch zwei Coverversionen von Willy DeVille-Songs zu hören sind.