Black Rust
Black Rust
Vor zwei Jahren ließ das Album Medicine & Metaphors deutschlandweit aufhorchen:

BLACK RUST bewiesen eindrucksvoll, dass einfühlsame, melancholische und superb eingespielte Americana

nicht nur in den USA zuhause ist, sondern auch in der westfälischen Provinz.

Die konsequente Beschränkung auf akustische Instrumente,

Sänger Jonas Künnes einprägsame Stimme und das sensible Arrangement verlieh

den bewegenden Songs ein eigenständiges, kraftvolles Klanggewand. Das blieb

auch der Presse nicht verborgen: „Mit Medicine & Metaphors haben wir einen ersten

Anwärter auf die deutsche Americana-Platte 2009“, schwärmte der Musikexpress,

der Rolling Stone sprach von einem „schönen Album aus Americana, Pubrock und

Folk“ und die Kollegen vom Visions urteilten: „Hier wird gekonnt mit den Formen

gespielt und in ausgefeilten Arrangements bewiesen, dass handgemachte Musik

mit Leidenschaft und Herz gerade in der heutigen Zeit mehr als nötig ist.“

Aus denselben Zutaten, ergänzt um mehr Erfahrung und Gelassenheit, ist nun das

Nachfolgealbum entstanden. Wieder mit Proper-Sheppard an den Reglern, wieder

in Studios in Hamburg und London, und mit Kenny Jones, der schon Oasis, den

Smiths und Billy Bragg beim Mixing den letzten Schliff verpasste, einem weiteren

Freund im Boot. Auch die Besetzung der ehemaligen Schulfreunde ist gleich

geblieben: Neben Sänger Jonas Künne und Bandmitbegründer Julian Osthues

(Gitarre, Mandoline, Mundharmonika, Trompete, Posaune) sind wieder Julian Jacobi

(Kontrabass), Christoph Seiler (Piano, Hammond-Orgel, Rhodes, Akkordeon) und

Schlagzeuger Adrian Hemley dabei. Und trotzdem war diesmal alles ganz anders.

Auf THE GANGS ARE GONE haben BLACK RUST nun verstärkt mit E-Gitarren

gearbeitet, wenn auch der Schwerpunkt nach wie vor auf akustischen Instrumenten

liegt. Ob folkige Ballade mit Glockenspiel und Akkordeon, hymnischer Popsong

mit Streichern und Bläsern oder kompakter Rocker mit elektrischer Gitarre und

Mandoline: die zentrale Qualität der Band, großen Wert auf Dynamik, Kontraste

und Abwechslungsreichtum zu legen, erfährt eine konsequente Steigerung und

findet zwischendurch immer auch Zeit für kleine Experimente wie der Verwendung

von Banjo oder Tuba. Das Wesentliche aber, nämlich den Song an sich, verlieren die

Musiker dabei nie aus den Augen.

aktuelles Album: „The Gangs Are Gone“ (Strange Ways/Indigo)

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